FLUCHTEN has multiple meanings in German. It describes instances of escape, but can also refer to the alignments of objects and structures, the refuge of an individual, or running towards a common point. The term moves in between definitions, remains ambivalent and may be found in the joint exhibition of the weekend seminar of Ostkreuz School of Photography led by Ina Schoenenburg.
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@ostkreuzschule_seminare | ostkreuzschule.de
FLUCHTEN bezeichnet mehrere Instanzen des Entkommens, kann aber auch Linien oder Ausrichtungen von Objekten oder Strukturen meinen, Refugium eines Individuums sein, oder das Zulaufen auf einen gemeinsamen Punkt bedeuten. Der Begriff schwebt zwischen Definitionen, bleibt ambivalent und findet sich in der gemeinsamen Ausstellung des Wochenendseminars der Ostkreuzschule für Fotografie unter der Leitung von Ina Schoenenburg.
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Nadine Breuer – Was mir bleibt, sind Bilder
An meine Großmutter habe ich nur wenige Erinnerungen. Sie starb, als ich ein Kind war, nicht viel älter als ich jetzt bin. Ihr Tod war ein Tabu in meiner Familie. Sie war einfach weg, Der Verlust von Erinnerungen, Gefühlen und Geschichten füllte sich mit Ängsten und tradierten Rollenvorstellungen. Was mir bleibt, sind Bilder, aus denen ich für mich ein Stück Familiengeschichte rekonstruiere.
Alejandro Soto – Abglanz einer verklärten Nacht
Was bewegt unser Herz, wenn alles verschwindet, wenn die Nacht still ist und uns irgendwie trist macht?
Melancholie liegt in der Luft, auf den Straßen, in den Bäumen und in uns.
Unbewusste Nostalgie.
Die Fotoserie entstand aus diesen Gefühlen, die innerhalb der Stadt und in mir selbst sind – in der nächtlichen Atmosphäre von Berlin.
Alexander Roßbach – 38° 9′N, 23° 58′ E
Laufen hat viel mit Sinnsuche zu tun. Distanzen überwinden, Grenzen übertreten, ein Ziel erreichen, scheitern, sich wiederfinden. Laufen lehrt uns viel über uns selbst und die Welt um uns herum. Die Porträtserie zeigt Langstreckenläufer*innen unmittelbar nach dem Zieleinlauf vor weißer Kulisse, frei von jeder Umgebung.
Daniela Voss – Am Boulevard
Ich treffe Mädchen, die in meinem Alter sind. So alt wie ich damals war, im fünften Stock der Wolgaster Straße mit Blick auf den Boulevard. Eine Begegnung mit meiner und einer anderen Jugend in Rostock-Lichtenhagen.
Uwe Jung-Kempe – Leben in Beziehungen
Wir Menschen sehnen uns nach verlässlichem und vertrauensvollem Miteinander. Aber gute Beziehungen stellen sich nicht von allein ein, bleiben auch nicht automatisch erhalten und zeichnen sich auch nicht durch permanente Harmonie aus. Sie benötigen eine aufrichtige Atmosphäre, Mut zu Auseinandersetzung und Streit, ehrliche Akzeptanz des Gegenübers wie auch die Bereitschaft, immer wieder aufeinander zuzugehen.
Jana Dashevsky – Milky Way
Fotografisches Tagebuch eines Familienlebens. Ein Versuch das Unverfälschte in Bildern festzuhalten. Fast unmöglich. Schön.
Angela Kröll – Ulla
Mit der Fotografin Ursula Kelm verbindet mich eine über dreißigjährige Geschichte. In vielen Gesprächen habe ich von ihr gelernt, was Fotografie sein kann.
Porträts, Auszüge aus einem Interview und Beispiele ihrer Arbeiten zeigen den Menschen Ursula Kelm, für den die Fotografie ein Leben lang prägend war und ist.
Ralf Klingelhöfer – Menschen und ihre Leidenschaften
Menschen, die sich mit Leidenschaft und Begeisterung einer Arbeit, einem Hobby oder einem Interesse widmen, haben den Schlüssel zu einem für sie erfüllten und glücklichen Leben. Mit Hingabe und Beharrlichkeit verfolgen sie ihre Ziele, entfalten ihre Kreativität und gehen in ihrer Tätigkeit auf.
Eva Rieß – gestern war heute (Plötzensee) 2024
Das Projekt setzt sich mit dem Thema Erinnerungskultur am Beispiel der Gedenkstätte Plötzensee auseinander. Der 1952 errichtete Gedenkort auf dem Areal der ehemaligen Hinrichtungsstätte erinnert an die im Strafgefängnis hingerichteten Opfer des Nationalsozialismus. Der namensgebende Plötzensee befindet sich in unmittelbarer Nähe und dient heute als Naherholungsgebiet. Die Arbeit setzt Vergangenheit und Gegenwart in einen Dialog und geht dabei der Frage nach, wie das Gestern im Heute fortwirkt.
Mit freundlicher Genehmigung von: Stiftung Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Gedenkstätte Plötzensee
Re Deuse – Manchmal träume ich
Wohin ziehen wir uns zurück, wenn wir einschlafen? Ich fotografiere Freund*innen
und Familie in ihren Betten, in Momenten, in denen sie in den Schlaf hinübergleiten. Eindrücke von Schlaflandschaften, von Nähe und Distanz, Wärme und Rückzug.
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Thursday, Nov 14, 2024, 7 pm
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Donnerstag, 14. Nov 2024, 19 Uhr
Vernissage